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Kommentar

Noch ist der Streit um das neue EU Öko- Recht nicht vorbei!

Bio ist eine Erfolgsgeschichte in der Land- und Lebensmittelwirtschaft. Nicht zuletzt der Erfolg von Bio in Europa veranlasste die EU-Kommission vor mittlerweile vier Jahren, eine Total-Revision des Bio-Rechts vorzuschlagen. Man wollte Bio neu definieren – weg vom Produktionsprozess hin zu einem rückstandsfreien Endprodukt, bei dem mittels Laboranalysen der Bio-Status festgestellt wird.

Veröffentlicht am
Jan Plagge, Präsident Bioland e. V.: »Blickt man auf die Texte aus den Trilogverhandlungen, wird deutlich, dass ein Bio-Recht in dieser Form die europäische Bio-Entwicklung nicht stärken wird.«
Jan Plagge, Präsident Bioland e. V.: »Blickt man auf die Texte aus den Trilogverhandlungen, wird deutlich, dass ein Bio-Recht in dieser Form die europäische Bio-Entwicklung nicht stärken wird.«
In vielen Diskussionen in Brüssel wurde eines deutlich: Die EU-Kommission will Bio als Nische für ein paar EU-Bürger, die es sich leisten wollen. Dass Bio jedoch ein Produktionssystem für die Breite wird, welches aktuelle Herausforderungen der Ökologisierung der Landwirtschaft löst und sich unter allen Anbausituationen in der EU bewährt, war offensichtlich nicht das Ziel. Seit drei Jahren debattieren nun Europäisches Parlament, Mitgliedsstaaten und Kommission heftig um ein neues Bio-Recht – während sich die Bio-Bauern und Bio- Unternehmen Europas gegen diese damit einhergehende Neudefinition stemmen. Bio wächst in den meisten Märkten weiter auf Rekordniveau und auch immer mehr Erzeuger stellen auf Bio um. Man hätte meinen können, dass es...
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