In Norddeutschland
Gravierende Schäden durch den Möhrenblattfloh aktiv vermeiden
Was tun, wenn die Hauptschadzeit eines Schädlings mit Bakterienübertragungspotenzial genau in der Hauptaussaatperiode der Kulturund Wirtspflanze liegt? Tragen Maßnahmen wie das Anpassen des Saattermins, das Überwachen des Schädlingsflugs und der Einsatz von Kulturschutznetzen zur Erntesicherung bei?
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In Niedersachsen werden seit einigen Jahren gravierende Schäden durch den Möhrenblattfloh (Trioza apicalis) im Möhrenanbau beobachtet. Bei dem Blattfloh handelt es sich um einen schon seit Langem bekannten Schädling, der jedoch in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland nie groß in Erscheinung getreten ist. Im Gegensatz dazu wird aus den skandinavischen Ländern und der Schweiz schon seit vielen Jahren über ein regelmäßiges starkes Auftreten und den damit verbundenen größeren Schäden (Abbildung 1) berichtet. Zum Wirtsspektrum zählen Möhren und andere Doldenblütler Der Möhrenblattfloh (Abbildung 2) überwintert auf Koniferen und sucht im Frühjahr ab etwa Mitte Mai bis Ende Juni seine Wirtspflanzen, besonders Möhren und andere...
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