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Studie: Gemüse ist nicht nur ein Nahrungsmittel

Gemüse gehört zum guten Ton

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Die Mitglieder des ersten Wiener Gemüse-Orchesters bauen Instrumente aus Gemüsearten.
Die Mitglieder des ersten Wiener Gemüse-Orchesters bauen Instrumente aus Gemüsearten.
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Gemüse kann nicht nur zu einem kulinarischen und visuellen Genuss beitragen, nein Gemüse kann auch akustischen Genuss bringen. Mit der Bohrmaschinen oder dem klassischen Küchenmesser bearbeitet, wird Gemüse zum Musikinstrument. So werden Paprika- oder Calabash-Hörner, Sellerie-Gitarren und Gurken- oder Möhren-Flöten kreiert, um nur einige Beispiele der einzigartigen Gemüse-Musikinstrumente zu nennen. Oder es wird bewusst die natürliche Formen des Gemüses genutzt, um ihm Töne zu entlocken wie bei den Kürbis-Bassdrums oder der Porree-Geige.

Musik wird so nicht nur zum Hörerlebnis, sondern Gemüse- Musikinstrumente können die Konzertbesucher auch sehen, riechen und schmecken. Dabei sind dem musikalischen Erlebnis keine Grenzen gesetzt. „Gemüse-Musik“ umfasst ein breites Spektrum von afrikanischer Polyrhythmik über Minimal Techno bis zu Free Jazz. So experimentiert zumindest das wohl populärste Ensemble dieser musikalischen Stilrichtung, das Wiener Gemüseorchester1. Vor dem Konzert suchen sich die Musiker auf dem Markt immer wieder frisches Gemüse aus, das sich nur knackiges Gemüse besonders gut zum Herstellen der veganen Musikinstrumente eignet.

Und nichts wird verschwendet. Nach dem Konzert kommen die Gemüsereste in den großen Kochtopf, und der Eintopf gibt es dann für alle – für Zuhörer und für die Musiker. So ist man doch versucht, von nachhaltiger Musik zu sprechen. Wer selbst ein Gemüse-Musikinstrumente schnitzen und spielen möchte, der kann sich unter Genialetricks anschaulich darüber informieren, wie man eine Möhren- Flöte schnitzt.

Das kann man auch kreativ zu einer Rüben-Flöte abwandeln. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Und egal ob das Ergebnis musiktechnisch zufriedenstellend ausfällt oder nicht, alles kein Problem, denn essen kann man es ja immer noch.