Die Erlöse im Gemüsebau haben sich im Jahr 2015/16 leicht verbessert
Eine leichte Verbesserung bei den Erlösen für Gemüsepodukte machte die etwas niedriger ausgefallene Erntemenge im Jahr 2015 wett, lautet ein Fazit aus dem abgelaufenen Jahr.
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Insgesamt hat sich nach dem Statement zum Situationsbericht 2015/16 des Deutschen Bauernverbands (DBV) das Einkommen der Landwirte allgemein im Vergleich zu 2014 drastisch verschlechtert. Davon betroffen sind in der reinen Landwirtschaft vor allem die Tierhalter und Milchproduzenten. Die Erzeugerpreise für Gemüse legten demgegenüber 2015 leicht zu. Nach den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts wurden in 2015 auf 111.000 ha Fläche Freilandgemüse angebaut. Dies ist eine Steigerung von 1% im Vergleich zum Jahr 2014.
Spargel, Möhren und Zwiebeln sind die wichtigsten Gemüsearten im Freiland. Auf rund 1.300 ha Fläche stehen unter Glas für die Gemüseerzeugung zur Verfügung. Spitzenreiter bei den im Gewächshaus kultivierten Fruchtgemüsearten sind Tomaten, Gurken und Kopfsalate. Nach Schätzung der Agarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI), deren Daten auch im Situationsbericht eingearbeitet wurde, belief sich 2015 die Gemüsevermarktung auf 3,4 Mio. t, das sind im Vergleich zum Vorjahr 4% weniger.