Mindestlohn
Gemüseerzeuger fürchten weiterhin den Verlust der Wettbewerbsfähigkeit
Die „Obst- und Gemüseanbauer fürchten weiterhin die negativen Auswirkungen des Mindestlohns auf ihre Betriebe. Der Bundesausschuss Obst und Gemüse (BOG) stellte auf seiner Herbstsitzung in Berlin fest, dass der gesetzlich vereinbarte Anstieg des Mindestlohns in den nächsten Jahren von den Obst- und Gemüseproduktionsbetrieben nur getragen werden kann, wenn der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) mit seiner Preispolitik die steigenden Lohnkosten auffängt.
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Andernfalls wird die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Obstund Gemüseprodukte verloren gehen, warnten der Vorsitzende des BOG, Jens Stechmann und sein Stellvertreter Christian Ufen. Die BOG-Mitglieder forderten darüber hinaus weitere Vereinfachungen, besonders bei den Dokumentationspflichten. Die bisher erreichten Ausnahmen für familieneigene Arbeitskräfte reichen bei Weitem noch nicht aus. Die BOG-Mitglieder unterstrichen, dass sie den Verbrauchern weiterhin regionales und deutsches Obst und Gemüse in bester Qualität im LEH anbieten wollen. Doch derzeit würden die Rahmenbedingungen dieses Ziel in Frage stellen. Auch die fehlende Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln und der damit verbundenen Gesunderhaltung der Pflanzen durch gezielte...
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