Pflanzliche Arzneimittel, Nahrungsergänzung und Kosmetika
Arznei- und Gewürzpflanzenproduktion in Russland
Wie in anderen osteuropäischen Ländern auch sind in Russland erhebliche Änderungen bezüglich des Verbrauchs und der Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln und Nahrungsergänzungsmitteln sowie der Produktion von Arzneipflanzen zu verzeichnen. Da-rauf ging Prof. Dr. Alexander Shikov, Interregionales Zentrum „Adaptogen“ am Bernburger Winterseminar ein.
- Veröffentlicht am
Auf Grund der positiven Haltung der Bevölkerung gegenüber pflanzlichen Arzneimitteln, die auf der Sicherheit, den wenigen Nebenwirkungen und dem günstigen Preis dieser Mittel beruht, wächst in Russland der Markt für pflanzliche Arzneimittel. Im Oktober 2010 lag der Wert verbrauchter Phytopharmaka bei circa 25 Mio. Euro. In der Russischen Förderation sind mehr als sechshundert Phytopharmaka zugelassen. Der Schwerpunkt liegt bei Antiphlogistika, Choleretika, Antiseptika, Expektoranzien und Diuretika. Die Arzneipflanzenproduktion konnte bereits in der Sowjetunion den Materialbedarf nicht decken. Seither hat sich die Situation nicht verbessert. So werden seit 2007 Arzneipflanzen geschätzt auf nur 9.000 ha produziert, während die Nachfrage von...
Mehr zum Thema:
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast