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Konventioneller Pflanzenschutz im Freiland, Teil I

Wundertüte Putzabfälle

Bei der Aufbereitung von Gemüse aus dem Lager können große Mengen an Ausschuss anfallen, besonders wenn das Lagergut durch Krankheiten vorgeschädigt ist. Die Entsorgung dieser Abfälle sollte nicht einfach dem Prinzip „weg damit“ folgen, sondern auch die Frage „wohin damit?“ stellen.
Veröffentlicht am
Die Sporen von Phytophthora porri
(Papierfl ecken) an Lauch überdauern
im Boden und in Pfl anzenresten
mehrere Jahre. Dies ist ein Fall für
die geordnete Flächenkompostierung
ausschließlich von Lauch-Ernterückständen
auf Flächen, die in den
nächsten Jahren nicht für den Anbau
genutzt werden.
Die Sporen von Phytophthora porri (Papierfl ecken) an Lauch überdauern im Boden und in Pfl anzenresten mehrere Jahre. Dies ist ein Fall für die geordnete Flächenkompostierung ausschließlich von Lauch-Ernterückständen auf Flächen, die in den nächsten Jahren nicht für den Anbau genutzt werden.
Der Sinn eines geregelten Fruchtwechsels ist jedem Gemüseanbauer bekannt. Die Maßnahme gründet darauf, dass sich kulturspezifische Schaderreger auf einer Fläche stark vermehren können, wenn ihnen alljährlich geeignete Wirtspflanzen zur Verfügung stehen. Durch den Anbau von Nichtwirtspflanzen wird die Entwicklung der Erreger unterbrochen und deren Zahl reduziert. Diese Strategie geht nicht auf, wenn man die Schaderreger ihren Wirtspflanzen hinterher- (oder: voraus-)trägt. Das passiert, wenn Putzabfälle einer Gemüseart auf einer Fläche entsorgt werden, auf der die gleiche Art ein paar Wochen später angebaut wird. Das Ausbringen von Abfällen auf das nächstbeste freie Feld ist also aus Sicht des Pflanzenschutzes ungünstig. Kompostieren =...
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