Der Verzehrsmonitor: Paprika
Die Ampel verliert an Bedeutung
Obwohl die Paprikaproduktion in Deutschland bislang verschwindend gering ist, belegt Paprika seit vielen Jahren den fünften Platz bei den Gemüseeinkaufsmengen der Privathaushalte in Deutschland. Bei den Ausgaben der Verbraucher steht Paprika sogar auf Platz Zwei! Knapp 85 % aller Haushalte (HH) kauften von Februar 2010 bis Januar 2011 mindestens einmal frischen Paprika. Ähnlich hohe Käuferreichweiten haben sonst nur Zwiebeln und Salatgurken, eine höhere Käuferreichweite schafft lediglich das absolute Spitzenprodukt Tomate.
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Die Paprika-Einkaufsmengen blieben bei angebotsbedingten Schwankungen im letzten Jahrzehnt in etwa konstant. Die Paprika- Käufer kauften diesen zuletzt pro Jahr durchschnittlich knapp zehnmal ein. 2009 landete durch ein hohes Angebot in Spanien und in den Niederlanden eine Rekordmenge in den Einkaufswagen der Verbraucher. 2007 sorgte der Pflanzenschutzskandal im spanischen Almeria für die niedrigste Einkaufsmenge des Jahrzehntes. Die niedrigeren Preise in Jahren eines hohen Angebotes locken kaum zusätzliche Käufer an. Dies ist bei den schon erreichten hohen Werten allerdings auch nicht einfach. Stattdessen intensivieren die bisherigen Käufer ihren Konsum, und zwar hauptsächlich über eine höhere Einkaufsfrequenz. Gut ein Drittel der...
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