Inforama-Sommertagung, Inforama Ins/Schweiz
Erosion – in Minuten verlieren, was Jahrtausende brauchte?
„Die Änderungen im schweizerischen Bodenschutzindex und damit der Verlust der Begrünungspflicht im Winter für offene Ackerflächen im Gemüsebau sind Auswüchse kurzfristigen Profitdenkens und gleichzeitig eine Katastrophe“, sagte Peter Trachsel, Bodenschutzfachstelle des Kantons Bern, an der Inforama-Sommertagung im Betrieb Occhini, Ins.
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Bei dem Wachstum der Betriebe, dem Strukturwandel und dem gestiegenen wirtschaftlichen Druck in den letzten zehn Jahren sei beim Bodenschutz viel kaputt gemacht worden. Denn ungeschützter oder feinkrümeliger Boden ist anfällig für Erosion. Regentropfen schlagen die feinen Bodenteile weg, schwemmen sie in den Boden ein oder spülen sie oberirdisch fort. Direktsaat oder Kunstwiese bremsen Wassertropfen ab Anschaulich wird dies dargestellt in einem Modell, das innerhalb einer Minute eine Gabe von 12 mm Wasser auf drei verschiedene Bodenbedeckungen fallen lässt. Der bedeckte Boden in Form der Direktsaat oder Kunstwiese (eingesäte Wiese, die nach einer gewissen Zeit wieder umbrochen wird) bremst die Tropfen ab, sodass die Aufschlagsenergie die...
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