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Wer übernimmt zukünftig die Arbeit?

Die Wespentaille der demographischen Entwicklung der deutschen Bevölkerung ist in wenigen Jahren erreicht. Circa ab 2015 sind die Deutschen ein Volk der „Grauköpfe“, die Älteren werden überproportional mehr.
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Heute schon fehlen gut ausgebildete Fachleute an allen Ecken und Enden, nicht nur in den Chefetagen, sondern auch auf den ganz gewöhnlichen „Rängen“. „Wer würde zu uns passen?“, fragt jetzt Ursula von der Leyen, Bundesarbeitsministerin, und spricht damit ausländische qualifizierte Arbeitskräfte an. Wer mit beruflicher Qualifikation ausgestattet ist und Deutsch sprechen kann, ist willkommen, um den Fachkräftemangel auszugleichen.
Gleichzeitig fordert der Bayerische Ministerpräsident Seehofer einen Einwanderungsstopp. Wie ist das zu verstehen, fragen sich derzeit viele? Wurden da bewusst Absprachen getroffen? Arbeitskräfte sind eines der wichtigsten Themen auch in der Landwirtschaft. Zu verzeichnen sind sinkende Zahlen sowohl bei Auszubildenden als auch bei Meistern. Und wer in den Betrieben weiß nicht ein Lied davon zu singen, wie schwer es ist, verantwortungsbewusste Produktionsleiter oder Kolonnenchefs zu bekommen?
Bei den Saison-Arbeitskräften gehen wir neuen Zeiten entgegen, wenn am 1. Januar 2011 die Eckpunkteregelung fällt und Polen, Rumänen und Bulgaren keine Arbeitserlaubnis mehr brauchen, um Saisontätigkeiten in Landwirtschaft, Gartenbau sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland auszuüben. Welche Konsequenzen dies nach sich zieht, darüber informiert Burkhard Möller im Kommentar auf Seite 6.
Arbeit ist mehr als das halbe Leben in der Landwirtschaft, wie die kleine Nachricht „48 plus x“ auf der Seite 8 in den aktuellen Meldungen zeigt. Die Arbeit gibt die Anlässe vor, über die in dieser Zeitschrift berichtet wird. Da verfolgen Männer und Frauen in den Betrieben erstaunlich viele und verschieden gelagerte Konzepte. Beispiele geben die Betriebsberichte auf den Seiten 10, 11, 14, 28, 40 oder 42. Da sind zum Beispiel auch die Mitarbeiter der Saatgutfirmen, die genau differenzieren müssen, welche Sorten ein Betriebsleiter braucht. Die Beiträge zu den jüngsten Sortentagen im In- und Ausland von Seite 32 bis 39 würdigt diese Arbeit.