Landwirt gegen Grundwasserförderung
Als einem Landwirt bekannt wurde, dass einem Unternehmen eine Bewilligung zur Entnahme von Grundwasser zum Zweck der öffentlichen Trinkwasserversorgung erteilt worden war, ging er dagegen im Wege der Klage vor.
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Er war Eigentümer von landwirtschaftlichen Grundstücken in der Nachbarschaft der Förderbrunnen und fürchtete um die Existenz seines landwirtschaftlichen Betriebs. Nach seiner Auffassung war der angenommene Trinkwasserbedarf zu hoch; der Bedarf wäre nicht richtig ermittelt worden. Mit dieser Angelegenheit hat sich das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht im Beschluss vom 28.Juli 2009 – 13 LA 71/08 – befasst. Es kam entscheidend darauf an, ob die unterschiedlichen Belange richtig abgewogen worden waren. Zwar steht auf der einen Seite der öffentliche Belang der Trinkwasserversorgung, auf der anderen Seite aber der Grundstückseigentümer mit seinen Betriebsinteressen. Jedoch ist es Aufgabe der Wasserbehörde, innerhalb des ihr bei der...
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