Das Erdbeermuseum Plougastel-Daoulas’ in der Bretagne
Der Beere zur Ehre
Im westlichsten französischen Departement Finistère, sozusagen am „Ende der Welt“, werden im großen Stil Erdbeeren angebaut. Besonders bekannt dafür ist die Halbinsel rund um Plougastel, südlich von Brest. Die rote Frucht ist seit circa dreihundert Jahren wirtschaftliche Grundlage vieler Familien im Umkreis.
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Kein Wunder, dass die Gemeinde Plougastel-Daoulas neben ihrem Heimatmuseum der Erdbeere ein eigenes kleines Museum gewidmet hat. Stolz werden die Ursprünge der Produktion großfrüchtiger Erdbeeren in Europa beschrieben und dargestellt. Der Franzose Amédée-Françios Frézier brachte sie im 18. Jahrhundert als „Chile-Erdbeere“ aus Südamerika mit in seine Heimat. Von seinem Namen leitet sich das französische Wort „fraise“ für Erdbeere ab. Informiert wird auch über den Wandel der Anbaumethoden im Laufe der Jahrhunderte zur heutigen Feldproduktion, zur erdelosen Kultur und zum biologischen Anbau. „Sie werden zum Experten im Erdbeeranbau werden“, wirbt das Museum selbstbewusst. Auch außerhalb der Erntesaison...
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