Zunehmende Befallsstärke durch frühes Ernteende ...
Die Spargelminierfliege ist ein ungelöstes Problem
In den letzten Jahren ist in
einigen Anbaugebieten eine
deutliche Zunahme des Befalls
durch die Spargelminierfliege zu
verzeichnen. Die Folge hieraus
ist häufig ein verstärktes Absterben
von Trieben durch Stängel-
Fusarium. Bisherige Versuche
zeigten noch keine zufrieden
stellenden Ansätze für eine
Lösung dieses Problems.
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Die erste Generation der Spargelminierfliege (Ophiomyia simplex Loew) tritt ab Mitte Mai auf. Die schwarzen Tiere sind mit etwa 3 mm zwar relativ klein. Durch ihre kompakte Erscheinung sind sie aber gut zu erkennen. Ihre Eier legt die Spargelminierfliege an der Bodenoberfläche oder knapp darunter ab, sobald die Triebe in die Laubentwicklung gehen. Nach dem Schlupf fressen die Larven direkt unterhalb der äußersten Zellschicht. Die braunen Puppen sind etwa 4 mm groß und finden sich vornehmlich in Fraßgängen in der Nähe der Bodenoberfläche. Die zweite Generation tritt verzettelt von Juli bis September auf. Obwohl erste Beschreibungen über die Spargelminierfliege in Deutschland bereits aus dem Jahr 1902 zu finden sind, ist deren Schadpotenz...
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