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Eine Miniermotte macht sich breit im europäischen Tomatenanbau

Tuta absoluta – auf dem Weg aus dem Süden

2009 wurde in der Schweiz erstmalig ein neuer Schädling nachgewiesen, die Tomatenminiermotte (Tuta absoluta). Ursprünglich stammt dieses Insekt wahrscheinlich aus Peru. Von dort breitete es sich schrittweise von Süd nach Nord aus. Die Erfahrungen mit dem neuen Schädling in unserem Klima sind gering. Die weitere Verbreitung und das Auftreten in den nächsten Jahren bleiben ungewiss.
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Fraßschaden der Larven von Tuta
absoluta; es kommt zu einem flächigen
Fensterfrass. In den Miniergängen
wird Kot verstreut.
Fraßschaden der Larven von Tuta absoluta; es kommt zu einem flächigen Fensterfrass. In den Miniergängen wird Kot verstreut.
Im Jahr 2006/07 entdeckte die Tomatenminiermotte Tuta absoluta Spanien für sich und begann ab 2009 die Eroberung des Mittelmeerraums Richtung Osten. In die Niederlande und Großbritannien gelangte das Insekt 2009 vermutlich über befallene Tomaten-Importe. Mit der Nähe der Kantone Tessin und Genf zum Mittelmeerraum, wo sich der Schädling dauerhaft etablieren könnte und der schnellen Ausbreitungsgeschwindigkeit in diesem Jahr, kann ein frühzeitigeres Auftreten in den Folgejahre nicht ausgeschlossen werden. Gleichzeitig verfügt der Schädling über ein hohes Vermehrungs- und Schadpotenzial. Teilpopulationen in Lateinamerika besitzen unterschiedlich stark ausgeprägte Resistenzen gegenüber chemischen Wirkstoffen. Einzelne Gegenmaßnahmen allein...
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