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Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG in Mutterstadt

Im Jubiläumsjahr stehen die Weichen auf weiterem Wachstum

Mit Schwung startet der Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG im pfälzischen Mutterstadt im Jubiläumsjahr in die Zukunft: Mit neuem Führungsteam und der Ankündigung zum Bau einer neuen Vermarktungshalle.

 

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Das Vorstandsteam des Pfalzmarkts, Hans-Jörg Friedrich (l.) und Reinhard Oerther (r.), eröffnet mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Christian Deyerling (M.), die deutsche Frischgemüsesaison.
Das Vorstandsteam des Pfalzmarkts, Hans-Jörg Friedrich (l.) und Reinhard Oerther (r.), eröffnet mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Christian Deyerling (M.), die deutsche Frischgemüsesaison.
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30 Jahre besteht der Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eG im pfälzischen Mutterstadt in diesem Jahr. Am 15. April 1988 fand – damals topmodern – die erste Versteigerung in Mutterstadt statt. Die Gründung des Markts war damals ein wichtiger Schritt der Marktkonzentration und Warenbündelung. In den 80er-Jahren gab es in der Pfalz noch vier Gemüse- und zwei Obstabsatzgenossenschaften. Das neue Vorstandsteam des Mutterstadter Markts präsentierte sich auf einem Pressetermin am Firmensitz: Reinhard Oerther (49) verantwortet seit Jahresbeginn den Bereich Vertrieb. Für den kaufmännischen Bereich zeichnet Hans- Jörg Friedrich (55) als Vorstand Verwaltung verantwortlich. Oerther verfügt über lange Jahre Erfahrung im nationalen und internationalen Gemüsehandel. Er kam neu zum Pfalzmarkt, Friedrich ist seit 2003 in verschiedenen Positionen dabei. Sie übernehmen das Staffelholz von Helge Bremicker und Johannes Eiken.

Gerade wurden Projekte wie die Optimierung der Warenwirtschaft oder die Umstellung der Beleuchtung des Markts auf LED (340.000€ wurden investiert) erfolgreich abgeschlossen, steht die nächste große Investition an: der Bau einer neuen 30.000 m2 großen Vermarktungshalle mit einer Investitionssumme von 25 Mio. €. Die neue Einrichtung soll voll gekühlt sein, um gute Argumente gegenüber dem Lebensmitteleinzelhandel (LEH) in der Hand zu haben. Etwa 60 Prozent der Ware gehe direkt zum LEH. Bevor der Grundstein für die neue Halle gelegt wird, geht es darum, Strommasten auf der vorgesehenen Fläche auf dem Gelände des Pfalzmarkts zu erhöhen und Erdgasleitungen an den Rand der Fläche zu verlegen. Mit 240 Frischeprodukten sieht sich der Pfalzmarkt sehr breit und gut aufgestellt. Die Top drei sind

  • Bundzwiebeln (80 Mio. Bund)
  • Radieschen (78 Mio. Bund)
  • Kopf- und Blattsalate (rund 30 Mio. Köpfe).

Der Umsatz lag 2017 bei 147 Mio. €. Damit sei man Marktführer bei selbsterzeugtem Gemüse in Deutschland, unterstrich der Aufsichtsratsvorsitzende Christian Deyerling. Die Zahl der aktiven Erzeuger bezifferte er auf 200 gegenüber 600 im Jahr 2003. Obst und Gemüse kommen von einer Anbaufläche von circa 15.000 ha. Die Prognosen für Umsatz und Menge fürs Jahr 2018 belaufen sich auf 230.000 t und 150 Mio. €. Die Zahl der Mitarbeiter steigt stetig und liegt momentan bei 160.