Bioland fordert Bodenschutzpolitik
Die Vereinten Nationen haben 2015 zum internationalen Jahr des Bodens erklärt. 24 Milliarden Tonnen fruchtbarer Boden gehen weltweit jedes Jahr verloren. Mehr als 25 Prozent des EU-Gebiets sind bereits von Erosion durch Wasser betroffen. Bioland fordert eine umfassende Strategie zum Bodenschutz und eine Förderung bodenschonender Landwirtschaft - nach dem Vorbild des Biolandbaus. Dazu haben die Bundesdelegierten von Bioland in Fulda eine Resolution zur Rettung der Böden verabschiedet.
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Gesunde Böden schützen außerdem vor Hochwasser, da sie mehr Feuchtigkeit speichern können. Ökologisch bewirtschaftete Felder nehmen sogar 39 Prozent mehr Wasser auf als die Flächen der konventionellen Landwirtschaft.
Bioland fordert darüber hinaus ein Verbot des Totalherbizids Glyphosat, das auf rund 40 Prozent der deutschen Äcker ausgebracht wird. „Glyphosat zerstört nicht nur die Artenvielfalt, sondern auch das Bodenleben und damit das natürliche Gleichgewicht des Bodens“, erklärt der Bioland-Präsident.
Die Bioland-Resolution finden Sie hier.
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