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Nutzung von Geothermie im Gemüsebau

Warme Füße fürs Gemüse

Viele Gewächshausbetriebe mussten angesichts der gestiegenen Gaspreise bereits in der laufenden Saison ihren Anbau anpassen. Alternativen sind dringend nötig – nicht nur aufgrund der aktuellen Lage, sondern auch weil fossile Energiequellen keine rosige Zukunft haben. Eine Lösung könnte Erdwärme sein. Sie ist in nahezu unerschöpflicher Menge vorhanden und direkt unter uns. So schwer kann es doch nicht sein, das eigene Gemüse damit zu heizen, oder etwa doch?   

Veröffentlicht am
Über Heizungsrohre kommt die Erdwärme der nahegelegenen Geothermieanlage in die Gewächshäuser der Steiners.
Über Heizungsrohre kommt die Erdwärme der nahegelegenen Geothermieanlage in die Gewächshäuser der Steiners.Appel
Wer schon einmal in Island war, der kommt an der berühmten Blauen Lagune nicht vorbei. Die Bláa Lónið, wie sie auf Isländisch heißt, ist ein Thermalbad, das – wie der Name es schon verrät – vor allem durch seine türkisblaue Färbung bekannt ist. Die Wassertemperatur liegt konstant bei etwa 37 °C bis 42 °C. Wer im Winter einen Besuch einplant, der kann es in dem wohlig warmen Wasser durchaus auch mal länger aushalten. Woher stammt nun aber die Wärme der Blauen Lagune? Gespeist wird sie von einem nahe gelegenen Geothermalheizkraftwerk, das ein Gemisch aus Süß- und Meerwasser aus Tiefen von 2.000 m und mit Temperaturen von circa 240 °C an die Oberfläche holt, um damit Strom und Wärme zu erzeugen. Hat das Wasser seinen Job für das...
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