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SharpGreens-Projekt

Kohle zum Wohle der Gesundheit

Im SharpGreens-Projekt, welches gemeinsam von den Forschungsgruppen MICRO1 und QUALITY2 durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, will das Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e. V. in Großbeeren die Biodiversität von Brassica oleracea-Gemüsearten (Kohlrabi, Wirsing, Blumenkohl, Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl) untersuchen.

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Außen wie Innen stark: Gesundheitsfördernde Stoffe stehen im Fokus des Projektes „SharpGreens“.
Außen wie Innen stark: Gesundheitsfördernde Stoffe stehen im Fokus des Projektes „SharpGreens“.IGZ/Katja Witzel
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Es sollen Genotypen identifiziert werden, die mit gesundheitsfördernden sekundären Pflanzeninhaltsstoffen angereichert sind und neben dem Verzehr als Rohmaterial auch zur Erzeugung innovativer Lebensmittelprodukte geeignet sind.

Das Ziel des Projektes ist es, Genotypen von Kohlarten mit verbesserter Nährstoffqualität bereitzustellen und zu zeigen, dass der Verzehr verschiedener Genotypen zur menschlichen Gesundheit beiträgt. In der ersten, laufenden Projektphase werden die Kohlarten auf ihre Inhaltsstoffe untersucht. Vom Projektpartner der Genbank des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben,  hat das Projektteam Saatgut von 300 unterschiedlichen Genotypen der oben genannten Kohlarten erhalten. Daneben werden auch insgesamt 18 kommerzielle Sorten angebaut, die vom Projektpartner Rijk Zwaan zur Verfügung gestellt wurden und als Vergleichsmaterial dienen sollen. Der gärtnerische Betrieb des IGZ hat aus dem Saatgut Jungpflanzen produziert und schließlich am 23. Mai ausgepflanzt. Über den gesamten Sommer verteilt werden nun zu den unterschiedlichen Reifezeitpunkten Ernten der Pflanzen stattfinden. Erste Ergebnisse werden in den kommenden Wochen erwartet.