Potenzial alter Sorten
Vielfalt auf dem Teller verlangt Kommunikation
Alte Sorten sind immer häufiger in den Supermarktregalen zu finden – vor allem der Biohandel hat sich verstärkt ihrer Vermarktung angenommen. Um die Bekanntheit der alten Sorten beim Verbraucher sowie Erzeuger weiter zu pushen, wurde das Gemeinschaftprojekt „Vielfalt schmeckt“ von ProSpecieRara, Rinklin Naturkost und Bodan ins Leben gerufen, das noch bis Ende 2023 läuft und durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wird.
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„Unser Ziel ist es, Bio-Wertschöpfungsketten mit traditionellen und samenfesten Sorten aufzubauen. Der Fokus im Projekt liegt vor allem auf Gemüse, Obst und Getreide“, erzählt Ann-Kathrin Söllner, Projektmitarbeiterin, auf einer Veranstaltung im Rahmen der Bildungs- und Beratungswoche Ökolandbau Baden-Württemberg Ende 2022. Warum sind alte Sorten so wichtig? Es wird viel über sie gesprochen, eine richtige Definition ist allerdings nur schwer zu finden, denn einen festen Begriff gibt es schlichtweg nicht. „Wir sehen alte Sorten als Ergebnisse einer jahrtausend langen Kreuzung und Selektion, die nicht hybrid, sondern samenfest und damit für den Nachbau geeignet sind. Genau diese Sorten werden aber heutzutage kaum mehr im Handel angeboten“,...
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