Obst und Gemüse aus Nicht-EU-Ländern von sehr guter Qualität
Rund 201.000 Tonnen Obst und Gemüse aus Nicht-EU-Ländern erreichten 2020 die deutschen Häfen oder Flughäfen und wurden zur Qualitätskontrolle bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) angemeldet.
- Veröffentlicht am
Im vergangenen Jahr wurden 28.366 Tonnen des angemeldeten Obstes und Gemüses kontrolliert – 409 Tonnen wurden in der ersten Kontrolle beanstandet und an die Importeure zur möglichen Korrektur zurückgegeben.
Sind die Erzeugnisse korrekt gekennzeichnet und weisen weder Schimmel noch Fäulnis auf, können sie importiert werden und stehen dann schnellstmöglich im Supermarkt zur Verfügung. Am häufigsten bemängelten die Prüfenden eine fehlende oder fehlerhafte Kennzeichnung der Erzeugnisse, Verderb oder eine nicht ausreichende Reife.
Die korrekte Kennzeichnung der Ware ist wichtig, denn sie bietet verlässliche Informationen, beispielsweise zum Ursprungsland oder zur Sorte. In den meisten Fällen entschieden sich die Importeure, die Kennzeichnung zu korrigieren und verdorbene Erzeugnisse auszusortieren. Durch eine Nachkontrolle prüfte die BLE, ob die normgerechte Aufbereitung erfolgt war und stellte in diesem Fall eine Konformitätsbescheinigung aus. Letztlich mussten nur vier Tonnen unter zollamtlicher Aufsicht vernichtet werden.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast