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Der Steckbrief

Tausendfüßer – Auf vielen Beinen unterwegs

Bei Bohrgängen in Kartoffelknollen werden wahrscheinlich viele als erstes an einen Fraßschaden durch Drahtwürmer denken. Die Ursache können auch Tausendfüßer sein. Diese erzeugen an den Knollen flache, direkt unter der Schalenoberfläche verlaufende Bohrgänge. In den letzten Jahren sind an verschiedenen Kulturen gehäuft Fraßschäden aufgetreten, die sich auf Tausendfüßer zurückführen lassen.

Veröffentlicht am
Getüpfelter Tausendfuß an Erdbeeren.
Getüpfelter Tausendfuß an Erdbeeren. Foto: PSD Hessen
Der bei uns am häufigsten schädigend auftretende Tausendfüßer ist Blaniulus guttulatus, der Getüpfelte Tausendfuß. Er ist bekannt als Schädling im Gemüsebau, unter anderem an Wurzelgemüse und Gurken, an Rüben, an Spargel, an Salat oder an Kartoffeln. Eine besondere Vorliebe hat er für Erdbeeren und in Gewächshäusern für Orchideen. Die Schäden entstehen durch Fraß an den Wurzeln und Wurzelhälsen, an Samen oder an den Früchten und Knollen. Zudem können pathogene Pilze und Bakterien die Fraßstellen als Eintrittspforten nutzen. Bei ausgefressenen Samenhüllen, welkenden Keimlingen und Pflanzen, lückigen Beständen, Bohrgängen in Knollen oder ausgehöhlten Früchten sollte daher immer auf Tausenfüßer kontrolliert werden. Eigentlich zählen...
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