Serie Pflanzenschutz im Gemüsebau, Teil XVIII
Viren im Gartenbau
Es ist September, die Fruchtgemüse- Saison neigt sich in den meisten Betrieben dem Ende zu. Ein guter Zeitpunkt, um ein grundsätzliches Thema wie Virenbefall zu beleuchten.
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Viren sind infektiöse Partikel ohne eigenen Stoffwechsel, also keine Lebewesen. Für ihre Vermehrung benötigen sie daher lebende Wirtszellen fremder Lebewesen. Auch im Gemüsebau entsteht durch die Viren Schaden: insbesondere vermindertes Pflanzenwachstum, geringere Erträge und Qualitätsminderungen am Erntegut beispielsweise durch Verfärbungen, Deformationen sowie eine geringere Haltbarkeit. Zusätzlich bedarf es zeit- und arbeitsintensiver Maßnahmen, um den Befall einzuschränken und eine Verbreitung einzudämmen. In einen Betrieb können Viren über Vektoren (= Überträger: z. B. Insekten), aber beispielsweise auch durch Jungpflanzen, Stecklinge, Saatgut und Pollen gelangen. Viren können nicht aktiv in Pflanzen eindringen, sie brauchen immer...
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