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Bernburger Seminar für Arznei- und Gewürzpflanzen

Unkraut – die große Herausforderung

Bei Arznei- und Gewürzpflanzen stellen Unkräuter eine besondere Konkurrenz dar. Denn toxische Stoffe im Unkraut könnten als Beifang die eigentliche Ernte belasten. Zudem sind nur noch wenige chemische Pflanzenschutzmittel zugelassen. Mechanische Maßnahmen reichen bei starker Verunkrautung nicht aus.

Veröffentlicht am
Dr. Annette Kusterer: „Bei der Umformulierung eines Pflanzenschutzwirkstoffs gibt es Überraschungen – zwei Präparate auf Basis desselben Wirkstoffs wirken selten gleich.“
Dr. Annette Kusterer: „Bei der Umformulierung eines Pflanzenschutzwirkstoffs gibt es Überraschungen – zwei Präparate auf Basis desselben Wirkstoffs wirken selten gleich.“
Weitere Einschränkungen bei Pflanzenschutzmitteln abzusehen Wie Dr. Annette Kusterer, Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsenanhalt (LLG), auf dem Bernburger Seminar berichtete, verringern sich mit dem Wegfall des Herbizids Basta (2013) die Möglichkeiten der chemischen Unkrautbekämpfung in Arznei- und Gewürzpflanzen deutlich. Aktuell sind für die einzelnen Pflanzenarten bei Betrachtung aller Einsatzzeitpunkte maximal sechs Präparate verfügbar. Es sind weitere Einschränkungen im Zuge des laufenden Substitutionsverfahrens zu erwarten. Als Ersatzstoffe für Basta wurden 2015 an der LLG Pelargonsäure, Nonansäure und Pyraflufen getestet. In Bohnenkraut, Fenchel, Majoran und Petersilie wurden keine Schäden beobachtet. Jedoch...
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