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Steckbrief

Die Samtfleckenkrankheit (Cladosporium allii-cepae) an Winterheckenzwiebeln

Die Winterheckenzwiebel (Allium fistolosum) ist eine mehrjährig kultivierte, alte Bauerngartenpflanze, die im Gemüsebau zur Gewinnung der Zwiebelblätter, sogenannte „Schlotten“ und als Bund- oder Lauchzwiebel angebaut wird.

Veröffentlicht am
Vergilbende und absterbende Blätter durch Cladosporium allii-cepae an Winterheckenzwiebel. Das Innere der Flecken verfärbt sich auf abgestorbenem Gewebe dunkel (oben).
Vergilbende und absterbende Blätter durch Cladosporium allii-cepae an Winterheckenzwiebel. Das Innere der Flecken verfärbt sich auf abgestorbenem Gewebe dunkel (oben).
Auch die robusten Pflanzen alter Sorten werden von Krankheitserregern befallen. So zeigten sich auf Winterheckenzwiebeln anfangs gelbe, elliptische sich schnell vergrößernde Befallstellen, parallel zu den Adern der Schlotten verlaufend. Im weiteren Befallsverlauf färbten sich diese Flecken hellgrau, stark befallene Blätter vergilbten, und starben nekrotisierend ab. Unter feuchten Bedingungen bildete sich auf den Befallstellen ein hell- bis dunkel- olivbrauner, samtartiger Belag, der der Erkrankung den deutschen Namen Samtflecken gab. Dieser Belag, besteht aus den unter dem Lichtmikroskop gut zu erkennenden, ein- bis dreifach septierten, 13 bis 17μm breiten und 65 bis 95 μm langen Konidien (Sporen) sowie Konidienträgern des Pilzes...
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