Maca-Wurzeln – neues und altes Superfood
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Maca-Wurzeln sind in der traditionellen peruanischen Kräutermedizin als universelles Heilmittel seit langem bekannt. Sie galten schon bei den Inkas als probates Mittel gegen Anämie, Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden, Tuberkulose, Osteoporose oder Magenkrebs. Die in den Höhenlagen der peruanischen Anden beheimatet Maca-Pflanze (Lepidium meyenii) ist ein Gemüse, das zu den Brassicaceen gehört. Als Speicherorgane bildet sie Hypokotyl- Knollen aus, die unterschiedlich ausgefärbt sind – von weiß, über gelb, bis rosafarben und rot. Hierzulande wird die Wurzel der Maca fast ausschließlich als Nahrungsergänzungsmittel angeboten: in Pulverform als Zugabe in Smoothies, Shakes oder sonstige Speisen oder als Kapseln und Dragées. Aber natürlich können auch die frischen Wurzeln Verwendung finden. Maca wird neuerdings als „Plant for a future“ und als neues Superfood gehypt.
Kürzlich konnte eine chinesische Wissenschaftlergruppe der Northwest University in Xian bei humanen Krebs-Zelllinien nachweisen, dass bestimmte Flavonolignane der Maca-Wurzel entzündlichen Prozessen entgegenwirken. Ebenso scheint der Verzehr von Maca-Wurzel den menschlichen Testosteronlevel zu beeinflussen. So konnten Christina Dording und Mitarbeiter vom Massachusetts General Hospital in Boston den Nachweis erbringen, dass Frauen in den Wechseljahren in geringerem Maß an entsprechenden Beschwerden litten, da über die Maca-Wurzel- Einnahme ein erhöhter Testosteronspiegel induziert wurde. Also warum nicht einmal die Maca-Wurzel selbst probieren: vom Maca-Muffin bis zum Smoothie-Maca sind der Zubereitungskreativität keine Grenzen gesetzt.
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