Safran – Eine neue Nische für Deutschland?
Das rote Gold vom Acker
Die Wirtschaftskrise erweckte in Spanien und Griechenland diese Produktion zu neuem Leben. In Deutschland könnte der Klimawandel den Anbau von Safran ermöglichen. Es gibt hierzulande bereits Anfänge einer kommerziellen Produktion des vielseitig verwendbaren Safrans.
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Safran, als „teuerstes Gewürz der Welt“ bekannt, liebt wasserdurchlässige, kalkhaltige Böden, verträgt einiges an Frost, mag aber vor allem trockene, warme Sommer und feuchte Winter. Das sind Witterungsbedingungen, die es vermutlich künftig in immer mehr Regionen Deutschlands geben wird. Botanisch gesehen ist der Safran (Crocus sativus) ein Schwertliliengewächs, das im Gegensatz zu seinem im Frühling erscheinenden Verwandten, Crocus vernus, im Herbst blüht. Sein Griffel teilt sich ebenfalls in drei fadenförmige Narben, die das Safrangewürz darstellen. Geerntet werden die Fäden ausschließlich von Hand. Eine Stundenleistung von 800 bis 1.000 Blüten bringt eine Ausbeute 3 bis 4 g getrockneter Fäden. Das macht Safran so teuer und...
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