Interview mit Pieter van Gog, Lutherstadt Wittenberg
Das Problem ist der Preiskampf
Das Interview führte Dr. Gisela Fischer-Klüver, Hannover.
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»Gemüse«: Herr van Gog, Sie haben sich als Niederländer für den Tomaten- Produktionsstandort in Deutschland entschieden. Warum? Pieter van Gog: Deutschland ist neben England unser größter Markt. Regionalität wird immer populärer. Deutsche Verbraucher bevorzugen deutsche Tomaten. Das Problem ist nur, dass deutsches Gemüse wegen der extrem hohen Energiekosten viel zu teuer zu produzieren ist. Daher suchte ich bereits seit ein paar Jahren einen Standort in Deutschland mit geringen Energiekosten, den ich jetzt in Wittenberg mit preiswerter Abwärme und CO2 aus dem Chemiewerk gefunden habe. »Gemüse«: Sie starten mit einer großen Gewächshausfläche von 15 ha und planen schon die Ausweitung auf 40 ha. Mit welcher Erntemenge rechnen Sie und wie...
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