„Geisenheimer Bewässerungssteuerung“ für Penman- und für FAO-Grasverdunstung
Unterschiedliche Wetterstationen sind für die Geisenheimer Methode nutzbar
Seit vielen Jahren empfehlen die Mitarbeiter am Fachgebiet Gemüsebau der Forschungsanstalt Geisenheim, den Beregnungsbedarf von Gemüse mit der „Geisenheimer Bewässerungssteuerung“ auf objektiver Basis zu ermitteln. Der Anbauer benötigt dazu neben dem lokalen Niederschlag lediglich die Geisenheimer Pflanzenkoeffizienten (kc Werte) für die einzelnen Gemüsearten und einen Verdunstungswert, zum Beispiel vom Deutschen Wetterdienst (DWD).
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Die tägliche Wasserbilanz errechnet sich aus dem Verdunstungswert multipliziert mit dem kc-Wert der Gemüseart abzüglich der Regenmenge. Bewässert wird, wenn die aufsummierten Tagesbilanzen eine pflanzenbaulich sinnvolle Einzelgabenhöhe erreicht haben. Penman und FAO-Grasverdunstung Vor wenigen Jahren wurden in Geisenheim unterschiedliche Wetterstationen direkt nebeneinander aufgestellt. Dabei zeigten sich erhebliche Unterschiede beim Vergleich der Verdunstungswerte des DWD mit denen, die auf der Basis der Messwerte anderer Wetterstationen errechnet wurden. Daraus würden für gleiche Wettersituationen unterschiedliche Beregnungsempfehlungen resultieren. Bei der Geisenheimer Steuerung wird mit den Verdunstungswerten nach Penman kalkuliert,...
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