Praktikertag, Universität Hohenheim
Soja-Anbau künftig nördlich des Oberrheins?
Beim Praktikertag der Universität Hohenheim drehte sich alles um die Sojabohne. Im Vordergrund standen Anbaubedingungen und die Produktion der Leguminose in heimischen Gefilden. Über den Tellerrand geschaut, könnte Soja in der Zukunft auch für Betriebe des ökologischen Gemüsebaus von Interesse sein. Ermöglicht die fortschreitende Erwärmung in Folge des Klimawandels zukünftig den Soja-Anbau auch nördlich des Oberrheins?
- Veröffentlicht am
Rund vierzig Teilnehmer machten sich bei den Vorträgen und der Feldbesichtigung auf dem Versuchsgelände in Kleinhohenheim bei Stuttgart ein Bild von Soja- Anbau und Soja-Züchtung in Deutschland. Jürgen Recknagel, Geschäftsführer des deutschen Sojaförderrings, Müllheim, referierte über die Chancen und Möglichkeiten des regionalen Soja- Anbaus. Volker Hahn, Landessaatzuchtanstalt Stuttgart, ging auf die züchterischen Aspekte von Soja ein. Bereits seit 1712 ist Soja in Deutschland bekannt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Bohne erstmals erfolgreich angebaut und seit dem Ersten Weltkrieg auch gezüchtet. 1937 wurden die ersten vier Sorten zugelassen. Die Züchtung in Deutschland flammte erneut in den 1970er-Jahren auf, dies hielt aber nicht...
Mehr zum Thema:
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast