Neue Tomatensorten bieten hohe Resistenz
Enza Zaden bietet inzwischen 18 Sorten mit hoher Resistenz gegen das Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV) an. Die Sorten sind in allen wichtigen Tomatentypen erhältlich und machen keine Kompromisse bei Geschmack, Ertrag oder Qualität, so das Unternehmen.
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Bisher bestand als einzige Maßnahme gegen ToBRFV in strengen Pflanzenschutzmaßnahmen, wie zum Beispiel häufigere Fruchtwechsel und zusätzliche Hygiene, was zu höheren Arbeitskosten führte. Mit High Resistance von Enza Zaden (HREZ) steht den Tomatenanbauern nun ein wichtiges Instrument zur Bekämpfung dieses verheerenden Virus zur Verfügung.
Das wachsende Sortiment von HREZ-Sorten ist in den Sorten Roma, Fleischtomaten, Cherrytomaten, Cocktail- und Rispentomaten (TOV) erhältlich. Nach dem ersten Saisonende des kommerziellen Anbaus in den Niederlanden, Mexiko, Kanada sowie in anderen wichtigen Anbauregionen wurden die Leistungen der Sorten gelobt, insbesondere im Hinblick auf die Qualität und den Ertrag, den die Produzenten von Enza Zaden erwarten.
HREZ verhindert aktiv die Ausbreitung des Virus
Resistente Sorten sind zwar kein Ersatz für gute Pflanzenschutzkontrollen, aber sie geben den Anbauern zusätzliche Sicherheit. Dies liegt zum Teil an der Resistenz der HREZ-Sorten, die das Fortschreiten des Virus in der Pflanze unter normalem Virusdruck aktiv verhindert.
Nachdem das Virus in eine HREZ-Tomatenpflanze eingedrungen ist und sich zu vermehren beginnt, wird das Abwehrsystem der Pflanze aktiviert. In der Folge wird die infizierte Zelle abgetötet, wodurch die Ausbreitung der Krankheit verhindert wird.
"Genauso wie Inseln gegen Krankheiten und Schädlinge isoliert sind, schränken HREZ-Sorten die Verbreitung von Viren stark ein. Aus diesem Grund sind die HREZ-Sorten nach Inseln auf der ganzen Welt benannt", erklärt Jean-François Thomin, Regional Marketing Manager bei Enza Zaden. Thomin fügt hinzu, dass die HREZ-Sorten in der Tomatenindustrie ein Aufatmen ausgelöst haben. "Es gibt Licht am Ende des Tunnels, denn die Anbauer haben nun die Möglichkeit, zu ihren bevorzugten Pflanzterminen und regelmäßigen Erntezyklen zurückzukehren. Die Erzeuger, Groß- und Einzelhändler können wieder mit einer vorhersehbaren Lieferplanung und einer gleichbleibenden Produktqualität rechnen", ergänzt Thomin.
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