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Vereinigte Hagel

120.000 Hektar geschädigt

Lokale Unwetter Ende Juni über Europa: Gewitter mit Starkregen und Hagel legten eine Schadenspur von Luxemburg bis zum Baltikum.

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Der Schadenstrich reicht von Luxemburg und den Niederlanden über Deutschland bis in das Baltikum, teilt die Vereinigte Hagelversicherung (Vereinigte Hagel) mit. Insgesamt rund 120.000 Hektar wurden innerhalb kurzer Zeit geschädigt. Gemüse sowie Ackerkulturen im Norden der Niederlande (Groningen, Drenthe) sowie flächendeckend in Luxemburg mit Schwerpunkt im Norden des Großherzogtums wurden bereits am 24./25. Juni zerstört.

Die Unwetter zogen dann ostwärts über das gesamte Bundesgebiet. Insbesondere im Süden führten sie zu einer großen Anzahl von Schadenmeldungen. Die Pfalz, der Großraum Stuttgart, Hohenlohe sowie im weiteren Verlauf Ober- und Niederbayern wurden von den Unwettern getroffen.

In der darauffolgenden Woche verursachten weitere Unwetter Schäden erneut in Bayern (Altmühltal, Hallertau und Kreis Traunstein) und Baden-Württemberg (Reutlingen, Biberach). Aber auch die Nordhälfte wurde getroffen. In der Börde von Eilsleben bis Möckern wurden etliche Schäden gemeldet. Der Großraum Leipzig wurde von den Unwettern gestreift. Insgesamt wurden etwa 40.000 ha als geschädigt gemeldet. Mehr als doppelt so viel – über 80.000 ha – schlagen im Baltikum zu Buche. Sämtliche Ackerbaukulturen von der polnischen Grenze bis zur Ostseeküste waren dabei betroffen.

Nach Angaben des Versicherungsunternehmes wurden in den letzten Junitagen europaweit  120.000 ha mit einer Versicherungssumme von etwa 150 Millionen Euro als geschädigt gemeldet. Dahinter stehen knapp 2000 landwirtschaftliche Betriebe mit 17.000 einzelnen Schlägen, die die Sachverständigen begutachten werden.

Gerade zu Beginn der Erntezeit ist die Vereinigte Hagel mit ihrem bereitstehenden Sachverständigencorps nach eigenen Angaben "bestens aufgestellt", um die Schäden schnell und kompetent zu regulieren.
 

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