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Größtes Bio-Gewächshaus in Süddeutschland eingeweiht

Unter Beisein des Landwirtschafts- und Verbraucherminister des Landes Baden-Württemberg Peter Hauk und vielen Vertretern aus Politik, Wirtschaft, Behörden und Handel, wurde vergangenen Freitag das größte und modernste Bio-Gewächshaus in Süddeutschland eingeweiht. Rund zehn Millionen Euro hat Benjamin Wagner in die dritte Gärtnersiedlung der Reichenau-Gemüse eG in Mühlingen im Hegau investiert. Wenn Sie noch mehr über die moderne Anlage und Benjamin Wagner erfahren wollen, dann schauen Sie doch einfach in die »Gemüse«-Ausgabe 01/18, die am 04. Januar erscheint. Dort wird es eine kleine Betriebsreportage zum Thema geben. 

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Feierten die Einweihung das neuen Biogewächshauses (v.l.): Manfred Jüppner, Bürgermeister Mühlingen, Johannes Bliestle, Geschäftsführer Reichenau-Gemüse, Benjamin Wagner, BioGemüse Wagner,Minister Peter Hauk, Mathäus Muffler, Biogasanlage
Feierten die Einweihung das neuen Biogewächshauses (v.l.): Manfred Jüppner, Bürgermeister Mühlingen, Johannes Bliestle, Geschäftsführer Reichenau-Gemüse, Benjamin Wagner, BioGemüse Wagner,Minister Peter Hauk, Mathäus Muffler, BiogasanlageReichenau-Gemüse eG
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Neben einem hochmodernen Gewächshaus mit einer Fläche von 40.000 m2 wurde eine Sortierhalle mit 1.700 m2 Fläche und eine Unterkunft für 40 Saisonarbeiter erstellt. In dem hochmodernen und Ressourcen sparenden Gewächshaus in Schwackenreute wird nach dem Standard des Anbauverbandes Naturland produziert, vermarktet wird das Gemüse über die Reichenau Gemüse Genossenschaft und dies exklusiv für Rewe.

In nur 8 Monaten Bauzeit und mit viel Unterstützung seitens der Gemeinde Mühlingen wurden rund 130.000 m3 Erde bewegt. 45.000 m3 Mutterboden wurden abgetragen und wieder eingebaut. Im Mai 2017 wurden die Fundamente für das 231 Meter lange und 176 Meter breite Objekt gegossen. 1.250 m3 Beton, 270 Tonnen Stahl und 100 Tonnen Aluminium wurden verbaut. 430 Tonnen Glas wurden für die Überdachung verwandt.

Die für die Pflanzen benötigte Wärme kommt von einer nahegelegenen Biogasanlage. Pferdemist und Apfeltrester werden fermentiert, das Gas wird als Abwärme über eine 700 Meter lange Fernwärmeleitung geliefert und in einem Wärmepufferspeicher aufgefangen.

Das benötigte Gießwasser wird im Wesentlichen (80 %) über die Dachfläche des Gewächshauses gewonnen. Die restliche Menge kommt aus einem stillgelegten Brunnen. Mit dieser Anlage finden ab 2018 rund 1.700 Tonnen frisches regionales Bio-Gemüse in Form von Bio-Gurken, Bio-Tomaten und Bio-Paprika den Weg zum Verbraucher.

 

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