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Interview mit Florian Keimer, demeter Gärtnerei Großhöchberg

Preiserhöhungen ja, aber mit Bedacht

Florian Keimer ist Eigentümer der demeter Gärtnerei Großhöchberg, die im baden-württembergischen Rems-Murr-Kreis liegt. Auf insgesamt 9 ha wird Grünland, Acker- sowie Gemüsebau nach biodynamischen Richtlinien bewirtschaftet. Zu den Ackerfrüchten gesellen sich 90 Hühner sowie vier Hüteziegen, die vor allem Landschaftspflege betreiben. Die Gärtnerei vermarktet ihre Produkte nicht nur über ihre Solawi, sondern auch über den Großhandel, verschiedene Wiederverkäufer und ihren Wochenmarkt. Im Gespräch hat Florian erzählt, wie er die Preisgestaltung aktuell handhabt und wie man die Kundschaft mitnehmen kann auf diesem Weg.

Veröffentlicht am
»Gemüse«: Habt ihr in letzter Zeit rückläufige Absatzmengen beobachtet? Florian Keimer: Ja, tatsächlich. Wir beschicken den Wochenmarkt noch selbst und der hat sich um 20 bis 30 Prozent reduziert. »Gemüse«: Im Absatz, also in der Warenmenge oder im Umsatz? Florian Keimer: Sowohl als auch. Das eine bringt das andere ja mit sich. Am Ende von unserem Wochenmarkttag, wenn wir den Kassenbericht ausdrucken, werden uns auch die Kundenzahlen angezeigt. Und das ist klar zu sehen, dass die Kundenzahlen und die Umsätze zurückgegangen sind. »Gemüse«: Habt ihr Preisanpassungen durchgeführt? Florian Keimer: Ganz ehrlich? In unserer Branche als Gärtner eine echte Preiskalkulation durchzuführen ist unüblich. Die Regel ist, dass der Handel den Preis...
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