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Lachgasemissionen im Hydroponikanbau

N2O-Fußabdruck ja oder nein und wenn ja, wie viel?

Lachgas gilt als noch klimaschädlicher als CO2. Bekannt ist, dass Bodenbakterien viel Lachgas freisetzen. Was ist aber nun im Hydroponikanbau? Sind Emissionen zu erwarten? Wie hoch sind sie und wie kann man sie vermeiden?

Veröffentlicht am
Messung der N2O-Emissionen mit geschlossener Kammer um Steinwollsubstrat.
Messung der N2O-Emissionen mit geschlossener Kammer um Steinwollsubstrat.Fotos: IGZ/Karlowsky
Mit diesen Fragen hat sich ein Forschungsteam vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V. in den letzten vier Jahren im BMEL-geförderten Projekt HydroN2O (Verringerung der Distickstoffoxidemissionen beim hydroponischen Anbau von Pflanzen im Gewächshaus) intensiv beschäftigt. Lachgas (N2O) ist neben Methan das wichtigste Treibhausgas aus der landwirtschaftlichen Produktion und hat ein fast 300-mal höheres Erderwärmungspotenzial als CO2. Es ist gut erforscht, dass insbesondere bei intensiver N-Düngung sehr viel N2O durch die mikrobielle Aktivität im Boden freigesetzt werden kann. Verantwortlich dafür sind vor allem in der Wurzelumgebung vorhandene nitrifizierende und denitrifizierende Bakterien und Pilze, die...
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