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Editorial

Wege in die Zukunft

Ein Wechsel ist immer ein Moment, um innezuhalten, zurückzublicken und an die Zukunft zu denken. So geht es mir gerade, nachdem ich 50 Ausgaben der Zeitschrift Gemüse als verantwortliche Redakteurin geleitet und begleitet habe.   

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„Der Gemüsebau ist die wirtschaftlich bedeutendste Produktionssparte im Gartenbau. Deutschland hat hervorragende Anbauregionen. Wasser wird hier laut Klimaexperten zur Verfügung stehen. Die Klimaerwärmung wird das Anbauspektrum verändern. Die nachhaltige Bewirtschaftung wird in den Vordergrund treten. Gut ausgebildete und mutige Unternehmer sind auch künftig gefragt”, das schrieb 2019 Jochen Winkhoff, der als Geschäftsführer der Bundesfachgruppe den Gemüsebau 30 Jahre lang begleitet hatte, eher optimistisch. Gewiss, der Gemüsebau hat die Ölkrise überstanden, Tschernobyl, die Ehec-Krise, Tiefstpreise, viele Änderungen im Pflanzenschutzmittelgesetz, Hürden für den Einsatz von Erntehelfern und vieles mehr. Aber gefühlt haben sich Ereignisse, die vorher im Abstand von Jahren die Branche aufschüttelten, in den letzten drei Jahren verdichtet. Corona, Krieg – das hätte 2019 keiner geglaubt.

Nachhaltige Bewirtschaftung begleitet uns in dieser Ausgabe. Im Titelthema geht‘s um regenerativen Anbau, in einem Fachbeitrag um konservierenden Gemüsebau. Statt Erdöl- haben wir nun eine Erdgaskrise. Ab Seite 47 finden Sie Lösungsgedanken.

Ab September hat Regina Klein den „Gemüse”-Hut auf (Seite 7), unterstützt von Julia Appel und Melina Kesel. Seien Sie gespannt auf ihre neuen Ideen und Impulse.

Ihre Doris Ganninger-Hauck
Leitende Redakteurin
magazin-gemuese@ulmer.de