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Editorial

Achtung scharf!

Sich an einem Messer zu schneiden, ist wirklich unangenehm. Oft merkt man erstmal nichts und wenn es dann so weit ist, sind die rettenden Tücher oder Pflaster meist unerreichbar, die Ohnmacht dafür aber umso näher. Wer kein Blut sehen kann, der hat es bei Schnittverletzungen alles andere als leicht.

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Abhilfe können hier spezielle Handschuhe schaffen, die die Hände vor der scharfen Klinge des Messers schützen. Zugegeben, in der Küche sind solche Handschuhe eher unpraktisch, da man hier doch eher präzise statt grobschlächtig schnippeln will. Oft wähnt man sich in den eigenen vier Wänden zudem besonders sicher. Ein Trugschluss, denn gerade im Haushalt passieren die schlimmsten und oft auch tödlichen Unfälle. Hier gilt es also mit besonderer Vorsicht ans Werk zu gehen, egal wie routiniert man glaubt zu sein.

Dasselbe gilt natürlich auch für das Berufsleben. Die Gefahr einer Verletzung verringert sich nicht, nur weil man schon viele Jahre Erfahrung bei der Ernte von Zucchini, Salat und Co. hat. Besonders dann nicht, wenn Zeitdruck herrscht. Umso wichtiger ist es deshalb, die eigenen Mitarbeiter richtig einzuweisen und passende Schutzausrüstung anzubieten. Denn, wie auch Georg Lange in unserem Kommentar betont, gesunde Mitarbeiter sind das wertvollste Kapital für ein Unternehmen. Lassen wir also die Blutbäder in Horrorfilmen und genießen die Schärfe auf Abstand. Wir müssen die Messer ja nicht mit Samthandschuhen anfassen. Die Schutzhandschuhe tun es auch.

Ihre Julia Appel
Redakteurin
magazin-gemuese@ulmer.de