Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Editorial

Neue Schrebergärten

Früher hieß es Schrebergarten, heute Urban Gardening. Kleingärten oder Schrebergärten sollten und sollen der Bevölkerung den Anbau von Obst und Gemüse ermöglichen sowie der Erholung in der Natur dienen.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Artikel teilen:

So gesehen ist das Urban Gardening die logische moderne Version des alten Gedankens. Die modernen Stadtgärtner beschränken sich nicht auf Gartenkolonien, sondern erobern Räume in Hinterhöfen und auf Hochhausdächern. Idealistische Stadtkinder bekennen sich dazu, aber der Bedarf an verbrauchernaher Versorgung mit Gemüse hat mittlerweile, vor allem in Megaregionen Asiens, Unternehmer auf den Plan gerufen, die in geschlossene Gemüsefabriken investieren, um auf wenig Grundfläche viel Gemüse zu kultivieren, häufig erdelos und mit Belichtung. Die Forschung hinkt den rasanten Entwicklungen noch hinterher. Mehr in unserer Titelgeschichte.

Möhren tauchen an mehreren Stellen in dieser Ausgabe auf. Sie sind ein sensibles Produkt, wenn es um Rückstände von Pflanzenschutzmitteln geht. Darum geht es in einem Beitrag, in weiteren um Blattdüngung und den Markt für die zweitgrößte Gemüsekultur. Ein Blick über den Ärmelkanal zeigt zudem, wie dort Möhren überwintern.

Wege in die nicht-chemische Zukunft des Pflanzenschutzes sollte eine Veranstaltung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in Berlin aufzeigen (Seite 18). Hier trafen sich 110 Fachleute. An vielen Stellen wird geforscht und es sind gute Ansätze vorhanden, aber der Weg zu effektiven Lösungen ist steinig.

Ihre Doris Ganninger-Hauck
Leitende Redakteurin
redaktion@gemuese-online.de