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Editorial

Was bringt 2019?

Der Jahrhundertsommer hat sich rund zwei Monate nach dem meteorologischen Herbstbeginn endgültig verabschiedet, geblieben ist die Trockenheit. Die klimatische Wasserbilanz in den allermeisten Teilen Deutschlands liegt nach Aufzeichnungen des deutschen Wetterdienstes – abgesehen vom äußersten Süden Deutschlands – weit im negativen Bereich.

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Von minus 700 mm berichtete ein Kollege aus Niedersachsen. Das heißt, rechnerisch, es ist sehr viel mehr Wasser verdunstet, als von oben nachgeliefert wurde. Das kann vermutlich auch ein extrem nasser Winter nicht ausgleichen. Das Risikomanagement und die Möglichkeiten, Wetterextreme erschwinglich zu versichern, sind jedoch wichtige Themen, beispielsweise auf der gerade anstehenden Herbsttagung der Bundesfachgruppe Gemüsebau in Rostock. Welche persönlichen (Zusatz-)Versicherungen zudem sinnvoll sein können, lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe. 

Noch mehr Verwaltung, dieses Eindrucks kann man sich nicht erwehren, wenn man sich mit den Neuerungen der Verpackungsverordnung beschäftigt. Wer jedoch Ware mit Verpackungen in den Markt bringt, wird nicht darum herumkommen, die Vorgaben zu erfüllen. 

Landwirtschaft 4.0 – der Begriff prägte das zurückliegende Jahr. Die Möglichkeiten sind groß und noch beeindruckender die Visionen, dass Roboter und GPS-gesteuerte Geräte bald alle arbeiten auf dem Feld und im Gewächshaus für den Menschen erledigen können. Die KTBL-Tagung in Erfurt gab dazu einen guten Überblick. Lesen Sie mehr in unserer Titelstory. Aber: Stand heute, kann beispielsweise ein Automat nach langer Entwicklungsarbeit Paprika (und davon nur die in Gelb) mit Ach und Krach ernten. Der Mensch ist ihm deutlich überlegen. Sehen, tasten, fühlen, riechen zur Beurteilung des richtigen Reifestadiums – damit tun sich Maschinen noch schwer. Wie lange noch?

Ihre Doris Ganninger-Hauck 
Leitende Redakteurin 
redaktion@gemuese-online.de