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Erfahrungen aus Lateinamerika

Nachhaltige Pflanzenernährung mit fermentierten Blattdüngern

In Kreisläufen denken ist modern und umweltschonend. Auch in der Ernährung von Kulturpflanzen gibt es Ansätze, alles zu verwerten, was die Natur bietet. In Südamerika werden in Fermentern Pflanzenreste zu Blattdüngern umgesetzt. Mikroorganismen tun ihr Übriges. Hier lesen Sie, wie das geht.

Veröffentlicht am
Fermentierte Blattdünger werden in Lateinamerika auf einem Feld mit Mais, Kürbis und Pferdebohne per Handspritze ausgebracht. Die Ausbringmethode muss selbstverständlich mechanisiert werden, um in Europa Fuß zu fassen.
Fermentierte Blattdünger werden in Lateinamerika auf einem Feld mit Mais, Kürbis und Pferdebohne per Handspritze ausgebracht. Die Ausbringmethode muss selbstverständlich mechanisiert werden, um in Europa Fuß zu fassen.
Fermentierte Blattdünger (FBD) sind pflanzliche und tierische Ausgangsstoffe, die gezielt und unter kontrollierten Bedingungen von Mikroorganismen (unter anaeroben Bedingungen) und unter Zugabe von Wasser zu flüssigen Düngern umgesetzt werden. Besonders interessant sind dabei Stickstoff fixierende und Phosphor lösende Mikroorganismen. Den Endprodukten werden gelegentlich Mineralien zugesetzt. FBD werden üblicherweise auf die Blätter appliziert, können aber auch auf den Boden, Substrate, Samen oder Komposte gesprüht werden. Als Blattdünger haben FBD eine komplementäre Funktion: Sie können die Bodendüngung mit Makronährstoffen zwar nicht gänzlich ersetzen (wiewohl sie eine Reduktion um bis zu 50% bewirken können), jene mit Mikronährstoffen...
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