Verzehrmonitor
Rotkohl
Frischer Rotkohl liegt nicht gerade in der Gunst der Verbraucher. Dazu tragen mehrere Faktoren bei. Zum einen ist er aufwendig in der Zubereitung und wird daher vor allem von den älteren Haushalten eingekauft. Zum anderen war das Kohlgemüse aufgrund begrenzter Erntemengen zuletzt vergleichsweise teuer.
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Schon 2015 kam es durch die Trockenheit zu Mindererträgen und auch die Vegetationsperiode 2016 gestaltete sich schwierig. Beschränkte der nasse Frühsommer die Auspflanzungen und das Wachstum, fehlte es im Spätsommer aufgrund der lange anhaltenden Trockenperiode an Zuwachs. So wundert es nicht, dass die Rotkohlkäufe im Kalenderjahr 2016 erneut auf einen Tiefpunkt zusteuern dürften. Im Betrachtungszeitraum Dezember 2015 bis November 2016 blieb die Einkaufsmenge bereits um 8% hinter dem Vorjahr zurück, im Gegenzug mussten die privaten Haushalte mit durchschnittlich 0,99 €/kg ein Fünftel mehr bezahlen als im Vorjahr. So viel zahlten sie noch nie. Insgesamt landete das Kohlgemüse bei 12% aller Haushalte mindestens einmal im Einkaufswagen....
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