Der Verzehrmonitor
Rettich
Die Haushalte in Deutschland kaufen immer weniger frischen Rettich. Zwischen 2012/13 und 2015/16 ging die Einkaufsmenge um 16% zurück. Das dürfte weniger am Preis als eher an einem strukturellen Problem liegen. Denn der typische Rettichkäufer ist über 70 Jahre alt. Es fehlt die junge Käuferschicht.
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Doch zurück zu den aktuellen Entwicklungen. Zwischen April 2015 und März 2016 landeten pro Haushalt umgerechnet 525 g Rettich im Einkaufswagen, das waren 5% weniger als im Jahr 2015. Im Gegenzug sind die Ausgaben um 3% gestiegen. Für das Kilogramm mussten die Haushalte im Schnitt 1,51 € bezahlen und damit genauso viel wie 2013/14. Im Sortiment der Wurzelgemüsearten belegt Rettich zwar keine Spitzenposition, ist aber auch nicht in der Nische angesiedelt. Hinter den dominierenden Möhren, die im Kalenderjahr 2015 einen Anteil von 73% an den Wurzelgemüsekäufen stellten, folgte Rettich hinter Radieschen auf Platz 3. Dennoch kauften die Haushalte 2015 mehr als doppelt so viel Radies wie Rettich ein. In ähnlichem Umfang wie Rettich wurde zudem...
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