Wenn Wärme aus 3,8 km Tiefe gefördert wird
Geothermie – Eine Win-win- Situation?
Beim Begriff Erdwärme denken die meisten Menschen an rauchende Vulkane und glühend heiße Lavaströme. Erdwärme ist jedoch ganz ohne Katastrophen- Eintritt in unseren Breiten zum Heizen und für die Stromerzeugung zu nutzen, nämlich in Form von Thermalwasser. Diese Wärme kommt dann „nur“ aus bis zu 5 km Tiefe und ist auch „nur“ etwa 120 °C heiß.
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In Deutschland gibt es drei Regionen, in denen die Tiefe Geothermie genutzt werden kann. Darunter versteht man Wärme, die als Thermalwasser in einer Tiefe zwischen 400 m und 5 km gespeichert ist. Bayern ist eine dieser Regionen. Weitere Tiefe-Geothermie-Anlagen gibt es in Deutschland noch im Norddeutschen Becken und im Oberrheingraben, dort besonders in den Regionen Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg. Die meisten dieser Anlagen werden dazu eingesetzt, Wärme zu liefern. Die erste bayerische Erdwärmeanlage „Therme Erding“ entstand im Jahr 1998. Seither verwenden Pioniere Erdwärme zum Heizen, Kühlen und zur Stromerzeugung. Den Strom kann man dann auch für kälterzeugende Maschinen verwenden. Beispiele für Erdwärme-Projekte finden...
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