Editorial
Bittere Zucchini nicht aus Profi-Anbau!
Mit einer allerletzten Meldung musste am 19. August die vorliegende Ausgabe in Druck gehen. Ein 79-Jähriger aus Heidenheim soll laut ärztlichem Befund nach Verzehr von Zucchini an einem hohen Gehalt an Bitterstoffen gestorben sein. Die Folgen dieser durch Radiosender im Halbstundentakt an die Öffentlichkeit „gezerrten“ Meldung können für Vermarkter und Gemüseproduzenten verheerend sein. Ihr ist entschieden entgegenzutreten.
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Urbaner Gartenbau, Gemüsebau auf den Dächern der Städte, ist das Titelthema in diesem Monat. Keine Fläche, jede freie Ecke nutzen, um frische Lebensmittel zu produzieren, eine wirklich feine Sache! Aber auch hier gibt es Kritiker, die auf Grund der Feinstaubbelastung davor warnen, Gemüse in der Stadt zu erzeugen. Mit Schadstoffen kontaminiertes Gemüse sei nicht wünschenswert.
Manchmal müssen auch Gemüseproduzenten den harten Fakten gelassen ins Auge sehen. So weiß Fritz Boss seine Nischenkultur Chicorée genau einzuschätzen. Es gibt einen gewissen Markt, aber mehr ist nicht drin. Und es gibt für jeden Betriebsleiter auch persönliche Lebensziele. Da macht es keinen Sinn, auf Biegen und Brechen an einem Ist-Zustand festzuhalten. Vielmehr sind möglicherweise Entscheidungen zu treffen, um die richtige Balance zwischen persönlichem Bedürfnis und betrieblichen Entwicklungen einzuläuten.
Der Mindestlohn hat Schattenseiten, wie in unserer Umfrage deutlich wird. Während die Auswirkungen des Arbeitszeitgesetzes und die hohen Anforderungen an die Dokumentation Frust auslösen, haben Forscher bereits Maschinen entwickelt, die automatisch arbeiten. Wie in dieser Ausgabe zu lesen ist, ersetzt der Feld-oboter BoniRob beim Hacken auf dem Acker menschliche Arbeitskraft.
Und Sie haben bald die Chance, diese neue Maschine, ebenso einen sehr genauen Düngerstreuer sowie weitere genial konstruierte Maschinen im praktischen Einsatz zu sehen. Denn auf den Termine-Seiten sowie in Anzeigen wird schnell klar, dass im September eine Veranstaltung die andere „jagt“. Versäumen Sie nicht, sich die für Sie wichtigen Ereignisse herauszusuchen. Saatgut, Boden, Bewässerung, Maschinentechnik, es ist alles geboten, was in einem Gemüsebaubetrieb heute Bedeutung hat!
Ihre Elke Hormes
Manchmal müssen auch Gemüseproduzenten den harten Fakten gelassen ins Auge sehen. So weiß Fritz Boss seine Nischenkultur Chicorée genau einzuschätzen. Es gibt einen gewissen Markt, aber mehr ist nicht drin. Und es gibt für jeden Betriebsleiter auch persönliche Lebensziele. Da macht es keinen Sinn, auf Biegen und Brechen an einem Ist-Zustand festzuhalten. Vielmehr sind möglicherweise Entscheidungen zu treffen, um die richtige Balance zwischen persönlichem Bedürfnis und betrieblichen Entwicklungen einzuläuten.
Der Mindestlohn hat Schattenseiten, wie in unserer Umfrage deutlich wird. Während die Auswirkungen des Arbeitszeitgesetzes und die hohen Anforderungen an die Dokumentation Frust auslösen, haben Forscher bereits Maschinen entwickelt, die automatisch arbeiten. Wie in dieser Ausgabe zu lesen ist, ersetzt der Feld-oboter BoniRob beim Hacken auf dem Acker menschliche Arbeitskraft.
Und Sie haben bald die Chance, diese neue Maschine, ebenso einen sehr genauen Düngerstreuer sowie weitere genial konstruierte Maschinen im praktischen Einsatz zu sehen. Denn auf den Termine-Seiten sowie in Anzeigen wird schnell klar, dass im September eine Veranstaltung die andere „jagt“. Versäumen Sie nicht, sich die für Sie wichtigen Ereignisse herauszusuchen. Saatgut, Boden, Bewässerung, Maschinentechnik, es ist alles geboten, was in einem Gemüsebaubetrieb heute Bedeutung hat!
Ihre Elke Hormes
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