Editorial
Im Gemüsebau wird Deutsch gesprochen
Nach einem wettermäßig turbulenten Frühjahr mit einer fast schon erschreckenden Trockenheit und hohen Temperaturen im April fror man dann wieder im Mai, und allen Unkenrufen zum Trotz kamen sie doch noch, die Eisheiligen!
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Bodenfröste jedoch wurden, wie häufiger im letzten Jahrzehnt, nicht registriert. Dem Beginn der Erdbeersaison stand nichts mehr im Weg, ebenso ein Frühzeitigkeits-Rekord wie beim Spargel und wie bei fast allen Terminen in der bisherigen Gemüseproduktion des Jahres 2014. Mit dieser Juni-Ausgabe liegt eine Bestandsaufnahme von Neuigkeiten aus allen drei deutschsprachigen Ländern vor.
Beginnen wir in „Aktuelles“ auf Seite 7 mit einer Veranstaltung, die kürzlich im Rheinland stattfand. Kleine feine Sache mit großem Informationswert! Interessant vor allem, dass Forscher in Aussicht stellen, demnächst Tomaten nach dem Pflanzen durch eine Spritz-Applikation gegen Pepino Mosaikvirus impfen zu können. Auch was da in der Resistenzzüchtung gegen Virusbefall an Gurken unternommen wird, lässt hoffen. Nach Ost-Westfalen sind wir auf Seite 50 angekommen. Dort wird der Dämpfroboter beschrieben, der sich, wie von Geisterhand geführt, völlig selbsttätig über das Feld bewegt.
Dazwischen machen wir Ausflüge in die Nachbarländer Österreich und Schweiz. Erstaunlich ist das Projekt des Österreichers Josef Steiner, der dort sein neues Gewächshaus baute, wo günstig Energie – in diesem Fall Erdwärme – zu haben ist, nämlich im deutschen Chiemgau, nachzulesen auf Seite 33.
Sieglinde Pollan informiert auf Seite 38 über das Netzwerk für Bio-Anbauer „Bionet“ in Österreich und auf Seite 46 über die Jahrestagung dieser Gruppe mit einigen Versuchsergebnissen zur Kulturführung im Gemüsebau.
Auch die Schweiz hat einen deutschsprachigen Landesteil, in dem Schwiizerdütsch- Kenntnisse allerdings sehr von Nutzen sind, so beim Medientag in Kerzers, von dem die Fakten aus dem Gemüsebau-Geschehen dieses Nachbarlands auf Seite 44 stammen. Frei nach Gerhard Polts Kult-Film „Man spricht Deutsch“ könnte man nach der Lektüre dieser Ausgabe fast sagen: Im Gemüsebau wird Deutsch gesprochen.
Beginnen wir in „Aktuelles“ auf Seite 7 mit einer Veranstaltung, die kürzlich im Rheinland stattfand. Kleine feine Sache mit großem Informationswert! Interessant vor allem, dass Forscher in Aussicht stellen, demnächst Tomaten nach dem Pflanzen durch eine Spritz-Applikation gegen Pepino Mosaikvirus impfen zu können. Auch was da in der Resistenzzüchtung gegen Virusbefall an Gurken unternommen wird, lässt hoffen. Nach Ost-Westfalen sind wir auf Seite 50 angekommen. Dort wird der Dämpfroboter beschrieben, der sich, wie von Geisterhand geführt, völlig selbsttätig über das Feld bewegt.
Dazwischen machen wir Ausflüge in die Nachbarländer Österreich und Schweiz. Erstaunlich ist das Projekt des Österreichers Josef Steiner, der dort sein neues Gewächshaus baute, wo günstig Energie – in diesem Fall Erdwärme – zu haben ist, nämlich im deutschen Chiemgau, nachzulesen auf Seite 33.
Sieglinde Pollan informiert auf Seite 38 über das Netzwerk für Bio-Anbauer „Bionet“ in Österreich und auf Seite 46 über die Jahrestagung dieser Gruppe mit einigen Versuchsergebnissen zur Kulturführung im Gemüsebau.
Auch die Schweiz hat einen deutschsprachigen Landesteil, in dem Schwiizerdütsch- Kenntnisse allerdings sehr von Nutzen sind, so beim Medientag in Kerzers, von dem die Fakten aus dem Gemüsebau-Geschehen dieses Nachbarlands auf Seite 44 stammen. Frei nach Gerhard Polts Kult-Film „Man spricht Deutsch“ könnte man nach der Lektüre dieser Ausgabe fast sagen: Im Gemüsebau wird Deutsch gesprochen.
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