Verzehrsmonitor:
Rhabarber
Die deutsche Rhabarber-Saison für den Anbau und den Verbrauch ist zeitlich eng begrenzt. Von der Jahreseinkaufsmenge entfallen zwischen 96 und 99 % auf April bis Juni. In sehr frühen Jahren gibt es Ausschläge in den März hinein. Der Frisch-Verbrauch stellt nur einen Teil des Rhabarber- Markts dar. Erheblichen Anteil hat die Verarbeitung zu Kompott, Saft und Backwaren.
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In der Saison 2011 kauften private deutsche Haushalte (HH) insgesamt 20,8 kg frischen Rhabarber je 100 HH, die geringste Menge in vier Jahren. Nur 2003, 2004 und 2007 wurde bislang weniger frischer Rhabarber eingekauft. Durch den frühen Start der Ernte wurde bereits im April so viel Rhabarber gekauft wie noch nie zuvor. Dadurch verloren Mai und Juni zwangsläufig Anteile. Somit war die Saison 2011 herausragend. Die Verschiebung geht sogar so weit, dass 2011 nicht der Mai, sondern der April den Saisonhöhepunkt der privaten Nachfrage darstellte. Während der Saison entfielen 51 % der Einkäufe auf den April, 42 % auf den Mai und nur 7 % auf den Juni. Der Bio-Anteil an den Rhabarber- Käufen nahm in den letzten Jahren stetig ab. Ohnehin ist er...
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