Pestwurz – Arzneipflanze mit traditioneller Anwendung und Zulassung als pflanzliches Arzneimittel
Die traditionell eingesetzten Pestwurzarzneimittel basieren auf einem alkoholischen Wurzelextrakt von Petasites hybridus; als belegt gelten in diesem Zusammenhang die Einsatzgebiete krampfhafte Beschwerden der ab-leitenden Harnwege, Regelschmerzen, Spannungskopfschmerz und Migräneprophylaxe.
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In seinem Beitrag „Pestwurz: Traditionelle Anwendung aus Wildsammlung – Rezeptpflicht für Zubereitungen aus kontrolliertem Anbau“ berichtete Professor Dr. Axel Brattström, Magdeburg, vor Kurzem beim Winterseminar des Vereins Saluplanta e.V. in Bernburg über die Anwendungen von Pestwurz (Petasites hybridus) als traditionellem Arzneimittel sowie als Arzneimittel mit Zulassung. Zur Herstellung der traditionell genutzten Arzneimittel wird die Pestwurzwurzel verwendet. Sie kann in Wildsammlung gewonnen werden. Bei der Pestwurz liegen die beiden äußerlich nicht zu unterscheidenden Petasin- und Furanopetasin-Chemovarietäten vor, deren mengenmäßiges Verhältnis unbekannt ist. Weiterhin finden sich häufig in der Pflanze lebertoxische...
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