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Versicherungen nennen die Voraussetzungen

Auch Starkregen ist versicherbar

Unwetter mit Starkregen, Hagelschlossen und Orkanböen haben in den letzten Monaten dem Gartenbau und der Landwirtschaft Verluste in Millionenhöhe zugefügt. Bis Mitte Juni allein wurden der Vereinigten Hagel als Folge hiervon deutschlandweit insgesamt 87.000 ha als geschädigt gemeldet. Dies entspricht rund 24.000 einzelnen Feldstücken, die von den Sachverständigen begutachtet wurden. Der bisher geschätzte Schaden beläuft sich bislang auf mindestens 30 Mio. €.

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70 bis 80% der Landwirte sind hierzulande gegen Hagel versichert. Eine Versicherung gegen Starkregen ist dagegen noch nicht so weit verbreitet. Viele Landwirte müssen daher den Schaden durch Starkregen selbst tragen. Seit fast zehn Jahren sind jedoch Ackerbaukulturen sowie viele Obst- und Gemüsearten im Rahmen der Mehrgefahrenversicherung auch gegen Starkregen versicherbar. Wurde diese zusätzliche Absicherung bis vor drei Jahren noch mit einer höheren Steuer belegt, fällt heute keine zusätzliche Steuer mehr an. Das bedeutet auch, dass für die Ergänzung des Risikos Starkregen in der Versicherungspolice keine zusätzliche Steuer mehr fällig ist gegenüber der reinen Hagelversicherung. Mit Soforthilfen für versicherbare Risiken dürfte daher jetzt und zukünftig nicht zu rechnen sein. Neben der direkten Einwirkung des Regens (50 l Niederschlag innerhalb von 24 Stunden) sind bei der Vereinigten Hagel (Secufarm3) auch die Folgen durch stehendes Wasser beitragsfrei mitversichert. Nicht versicherbar sind derzeit noch die Folgen von Hochwasser oder Überflutung.