Haftungsrisiko Gewässerschutz – Fachbetriebe schaffen Sicherheit
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Als wassergefährdend werden heute offiziell mehr als 6.000 Substanzen eingestuft. Dazu zählen einige wie z. B. Schmierstoffe, Hydrauliköle, Säuren oder Laugen, die für die täglichen Betriebsabläufe in zahlreichen Firmen unverzichtbar sind. Aber auch in Bürogebäuden, deren Heizung über einen Öltank versorgt wird, müssen natürlich die Belange des Gewässerschutzes und die einschlägigen Gesetze berücksichtigt werden.
Schulung und Zertifizierung der Betriebe
Zum Pflichtenkatalog jedes gewerblichen Tankbetreibers gehört deshalb eine ausreichende Umwelthaftpflichtversicherung oder gegebenenfalls eine spezielle Öltankversicherung. Wichtiger ist jedoch die Vorsorge, dass es gar nicht erst zu einem Schaden kommt. Aus diesem Grund regelt das deutsche Wasserrecht die erforderliche Qualifikation aller Fachbetriebe, die für die Installation, Wartung, Instandsetzung oder Stilllegung von Tankanlagen zuständig sind. Die Mitarbeiter dieser Betriebe werden umfassend geschult und zertifiziert, damit sie drohende Lecks oder fehlerhafte Sicherheitsvorrichtungen bei den von ihnen betrauten Anlagen rechtzeitig erkennen.
Gütezeichen steht für regelmäßige Kontrollen
Führt ein Fachbetrieb das RAL-Gütezeichen Tankschutz und Tanktechnik, dann werden nicht nur die Kompetenzen und Zulassungen nach Wasserrecht regelmäßig überprüft. Das Prädikat belegt zudem weitere Qualitätskontrollen dieses Betriebs. So gehört zu den Prüfbestimmungen für das RAL-Gütezeichen, dass mindestens einmal im Jahr die erforderliche technische Ausstattung für alle angebotenen Tankschutz-Dienstleistungen von neutralen Sachverständigen unter die Lupe genommen wird.
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