Moratorium
Teilweise Verbot von Neonicotinoiden
Auf Grund der Einschätzung der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA will die Europäische Union (EU) die Anwendung von drei Insektiziden (die Wirkstoffe Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam) vorläufig einschränken. Am 30. April 2013 fand die zweite Abstimmung durch Experten der Mitgliedstaaten statt.
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In der Abstimmung sprachen sich 15 Staaten für und acht gegen den Kommissionsvorschlag aus; vier enthielten sich. Befürworter sind unter anderen Deutschland und Frankreich, Gegner sind neben anderen Großbritannien und Österreich. Mit diesem Resultat der Abstimmung erreichten die EU-Staaten keine qualifizierte Mehrheit. Dies bedeutet, dass die Kommission entscheiden kann. Diese erklärte, dass sie den Vorschlag vorantreiben werde.
Betroffen sind die Pflanzenarten Mais, Sonnenblume, Raps und Baumwolle. Ab dem 1. Dezember 2013 dürfen zunächst für zwei Jahre mit diesen Chemikalien gebeizte Samen weder verkauft noch ausgesät werden. Danach soll eine Evaluierung stattfinden.
Erlaubt bleiben soll aber der Gebrauch der Pflanzenschutzmittel für Wintergetreide, im Gewächshausanbau und bei Pflanzen, die keine Bienen anlocken. Der Hintergrund für die Debatte ist das seit Jahren anhaltende Bienensterben. Die Ursachen dafür sind wissenschaftlich noch nicht schlüssig und allseits akzeptiert erwiesen.
Während einige Stellen eine Ursache in der Anwendung einiger Pflanzenschutzmittel, vor allem Neonicotinoide, sehen, machen andere überwiegend den Befall mit der Varroa-Milbe und Viren sowie Futtermangel verantwortlich.
Betroffen sind die Pflanzenarten Mais, Sonnenblume, Raps und Baumwolle. Ab dem 1. Dezember 2013 dürfen zunächst für zwei Jahre mit diesen Chemikalien gebeizte Samen weder verkauft noch ausgesät werden. Danach soll eine Evaluierung stattfinden.
Erlaubt bleiben soll aber der Gebrauch der Pflanzenschutzmittel für Wintergetreide, im Gewächshausanbau und bei Pflanzen, die keine Bienen anlocken. Der Hintergrund für die Debatte ist das seit Jahren anhaltende Bienensterben. Die Ursachen dafür sind wissenschaftlich noch nicht schlüssig und allseits akzeptiert erwiesen.
Während einige Stellen eine Ursache in der Anwendung einiger Pflanzenschutzmittel, vor allem Neonicotinoide, sehen, machen andere überwiegend den Befall mit der Varroa-Milbe und Viren sowie Futtermangel verantwortlich.
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