Vereinigte Hagel
Weiterhin auf Erfolgskurs
Das deutsche Geschäftsmodell des landwirtschaftlichen Versicherungsvereins auf Gegenseitigkeit stößt auch im Ausland auf immer größere Resonanz und lässt die Vereinigte Hagelversicherung besonders in Italien, in den Niederlanden und Litauen weiter wachsen. So stieg das Gesamtergebnis bei Prämienaufkommen und Versicherungssumme jeweils um knapp ein Viertel (23 %). Der Vorbeitrag nahm von 112 Mio. € in 2010 auf 138 Mio. € zu (2011).
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Die Versicherungssumme erhöhte sich im selben Zeitraum von 6,38 auf 8,41 Mrd. €. Die versicherte Fläche wuchs um rund 7 % auf 4,82 Mio. ha. Allein die deutsche Versicherungsfläche steigerte sich um 89.000 ha bei einem Neugeschäft von rund 168.000 ha.
Landwirt Klaus Mugele, Aufsichtsratsvorsitzende der Vereinigten Hagel, hob in seinen Grußworten gegenüber den Mitgliedervertretern aus 63 Bezirksvereinen darauf ab, dass die Vereinigte Hagel Sicherheit in unruhigen Zeiten biete „durch ihre solide Finanzlage, komfortable Eigenmittelausstattung und gesicherte Liquidität:
Keiner von uns weiß genau, wohin die Reise der Agrarpolitik geht – umso wichtiger ist es für uns Landwirte, sich in unserem Versicherungsverein gut aufgehoben zu fühlen!“ Ihm sei kein vergleichbares Unternehmen bekannt, das sich so kontinuierlich zum Marktführer entwickelt habe, das so solide aufgestellt sei und das sich so kostensenkend verhalte wie die Vereinigte Hagel. „Lassen Sie uns die Herausforderungen der Zeit als Chance begreifen und gemeinsam beherzt in die Zukunft blicken!“ so Mugele.
Extrem lange Schadensaison mit vielen Schadentagen
Zum 19. Geschäftsjahr zog Dr. Rainer Langner, Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Hagel, trotz negativer Rahmenbedingungen eine positive Bilanz. Den erfreulichen Wachstumsdaten habe eine extrem lange Schadensaison mit vielen Schadentagen gegenüber gestanden, die neben Hagel- auch durch Frostund Starkregenschäden gekennzeichnet war. Rund 23.000 Schadensmeldungen – doppelt so viele wie im Vorjahr – führten zu einer Gesamtschadensquote von 94 %, einer der höchsten in den letzten zehn Jahren. Um die Schäden abzudecken, wurden 11,7 Mio. € aus der Schwankungsrückstellung entnommen. Zugenommen hätten insbesondere Schäden durch Spätfröste und Starkregen. Diese verursachten Ernteverluste in Deutschland in Höhe von insgesamt 120 Mio. € und 220 Mio. € und fielen mehr als doppelt so hoch aus wie die gesamten Hagelschäden mit rund 150 Mio. €.
Dies, so Dr. Langner, unterstreiche erneut, wie dringend erforderlich eine Mehrgefahrenversicherung sei, deren Prämie nach europäischem Vorbild staatlich unterstützt werde, und nicht, wie bei Sturm, Starkregen, Frost und Auswinterun durch zusätzliche Steuern belastet würde.
Der Aufwand für das Unternehmen sei um 1 % gesunken. Die Kosten lägen im Verhältnis zu den Beitragseinnahmen bei 14,7 %. Mit dieser geringen Kostenquote gehöre die Vereinigte Hagel zum Spitzenfeld der Spezialversicherer.
Landwirt Klaus Mugele, Aufsichtsratsvorsitzende der Vereinigten Hagel, hob in seinen Grußworten gegenüber den Mitgliedervertretern aus 63 Bezirksvereinen darauf ab, dass die Vereinigte Hagel Sicherheit in unruhigen Zeiten biete „durch ihre solide Finanzlage, komfortable Eigenmittelausstattung und gesicherte Liquidität:
Keiner von uns weiß genau, wohin die Reise der Agrarpolitik geht – umso wichtiger ist es für uns Landwirte, sich in unserem Versicherungsverein gut aufgehoben zu fühlen!“ Ihm sei kein vergleichbares Unternehmen bekannt, das sich so kontinuierlich zum Marktführer entwickelt habe, das so solide aufgestellt sei und das sich so kostensenkend verhalte wie die Vereinigte Hagel. „Lassen Sie uns die Herausforderungen der Zeit als Chance begreifen und gemeinsam beherzt in die Zukunft blicken!“ so Mugele.
Extrem lange Schadensaison mit vielen Schadentagen
Zum 19. Geschäftsjahr zog Dr. Rainer Langner, Vorstandsvorsitzende der Vereinigten Hagel, trotz negativer Rahmenbedingungen eine positive Bilanz. Den erfreulichen Wachstumsdaten habe eine extrem lange Schadensaison mit vielen Schadentagen gegenüber gestanden, die neben Hagel- auch durch Frostund Starkregenschäden gekennzeichnet war. Rund 23.000 Schadensmeldungen – doppelt so viele wie im Vorjahr – führten zu einer Gesamtschadensquote von 94 %, einer der höchsten in den letzten zehn Jahren. Um die Schäden abzudecken, wurden 11,7 Mio. € aus der Schwankungsrückstellung entnommen. Zugenommen hätten insbesondere Schäden durch Spätfröste und Starkregen. Diese verursachten Ernteverluste in Deutschland in Höhe von insgesamt 120 Mio. € und 220 Mio. € und fielen mehr als doppelt so hoch aus wie die gesamten Hagelschäden mit rund 150 Mio. €.
Dies, so Dr. Langner, unterstreiche erneut, wie dringend erforderlich eine Mehrgefahrenversicherung sei, deren Prämie nach europäischem Vorbild staatlich unterstützt werde, und nicht, wie bei Sturm, Starkregen, Frost und Auswinterun durch zusätzliche Steuern belastet würde.
Der Aufwand für das Unternehmen sei um 1 % gesunken. Die Kosten lägen im Verhältnis zu den Beitragseinnahmen bei 14,7 %. Mit dieser geringen Kostenquote gehöre die Vereinigte Hagel zum Spitzenfeld der Spezialversicherer.
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